Der Augenblick der „Belichtung“ ist der Augenblick des künstlerischen Schaffens – in der Regel als Ergebnis einer intensiven konzeptionellen Vorarbeit. Diese Vorarbeit beginnt zumeist mit einer augenblicklichen Idee oder Inspiration, die konzeptionell bearbeitet wird. Jedes einzelne Bild, jede Bildreihe ist wie ein Projekt.
Zumeist entsteht das Konzept für ein Fotoprojekt aber über eine Zeitspanne von wenigen Tagen oder Wochen bis zu mehreren Jahren. Die Inspiration ist dann der initiierende Augenblick, der einen kreativen Prozess in Gang setzt, an dessen Ende ein „Klick“ das Ergebnis besiegelt.
Neben den bekannten fotografischen Gestaltungsmerkmalen versuche ich in meinen Arbeiten auch oft neue Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln und diese - je nach Sujet - in meine Fotoarbeiten zu integrieren.
Beispielhaft dafür ist die synergetische Verbindung der analogen und der digitalen Foto-Welt. So möchte ich die jeweiligen Systemgrenzen aufheben und zu einer neuen, gestalterischen Kraft verbinden - und meinen Bildern unter anderem dadurch eine zusätzliche Charakteristik geben.
Als ur-menschliche Ausdrucksform interessiert mich Kunst aber grundsätzlich, in jeder Form und Art; sei es in seiner konkreten Darstellung (Musik, Film, Literatur, Architektur - insbesondere Malerei und plastisches Gestalten) oder im Kontext gesellschaftlichen Geschehens.
In naher Zukunft werden neben Fotografien auch Objekte aus anderen Bereichen online gestellt und hier zu sehen sein.